Leistungart: Provisorien

Provisorische Versorgungen verbleiben, wie der Begriff schon ahnen lässt, nur einen bestimmten Zeitraum im Mund des Patienten und werden in der Zahanarztpraxis hergestellt (Kurzzeitprovisorien).
Die über einen längeren Zeitraum im Mund Verbleibenden nennt man dem entsprechend „Langzeitprovisorien“.

Provisorien gibt es als Übergangsersatz für Kronen bzw. Brücken und in Form von von partiellen oder totalen Prothesen. Diese überbrücken den Zeitraum zwischen zahnmedizinischer Versorgung und Fertigstellung bzw. Einbringen der Endversorgung in den Mund.

Sie sind relativ preisgünstig, eignen sich aber nicht für eine lange Tragedauer (max. 6 Monate, eher weniger) da sie eine solche, allein schon durch das verwendete Material, nicht zulassen.

Dennoch sind sie passgenau, bieten Schutz vor Schmerz-empfindlichkeit und Keimen, verhindern Knochenabbau und das Verändern von Zahnposi-tionen in einem Lückengebiss.

Kronen- bzw. Brückenprovisorien lösen sich möglicherweise vom Zahnstumpf und müssen zwischendurch neu befestigt werden. Dies sollte umgehend geschehen, da sonst die Gefahr besteht, dass der abgeschliffene/verbliebene Zahnstumpf Schaden nimmt.

Sollten Kronen-/Brücken-provisorien neu hergestellt werden müssen, erweist sich die CAD/CAM-Technologie als segensreiche Weiterentwicklung in der Zahntechnik.

Valplast Provisorien

Seit einigen Jahren hat man nach Amerika auch in Europa, in Deutschland die Welt der flixiblen Prothetik entdeckt.
Das dazu notwendige Prothesenmaterial heißt „Valplast“.
Valplast besteht aus körperverträglichem (biokompatiblem), thermoplasischem (bei betimmten Temeraturen einfach verformbarem) Nylon.

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Langzeitprovisorien

Langzeitprovisorien findet man vorwiegend im Bereich der Kronen- und Brückenversorgungen (festsitzender Zahnersatz) und da besonders bei Implantatversorgungen.

Langzeitprovisorien zeichnen sich durch eine größere Haltbarkeit aus und ähneln schon relativ sehr der endgültigen Versorgung.
Ihre Tragezeit kann problemlos mehrere Monate betragen.

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